Aufnahmen: 1968 Berliner Rundfunkorchester, Dirigent: Ogan Durjan Rundfunk Sinfonie-Orchester Leipzig Dirigent: Herbert Kegel 1 Eine Nacht auf dem Kahlen Berge Bilder einer Ausstellung 2 Promenade 3 1. Gnomus 4 Promenade 5 2. Das alte Schloß 6 Promenade 7 3. Tuileries 8 4. Bydlo 9 Promenade 10 5. Ballett der Küchlein in ihren Eierschalen 11 6. Samuel Goldenberg und Schmuyle 12 7. Der Marktplatz von Limoges 13 8. Catacombae 14 9. Die Hütte der Baba Yaga 15 10. Das große Tor von Kiew

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 "Eroica" 1 1. Allegro con brio 2 2. Marcia funebre: Adagio assai Nr. 1 1 2. Marcia funebre: Adagio assai Nr. 2 2 3. Scherzo: Allegro vivace 3 4. Finale: Allegro molto .Lieferung solange Vorrat reicht!

S. Mikorey in FonoForum 9 / 84:"Das Resultat begeistert. Und das selbstverständlich nicht nur hinsichtlich der überraschend guten Aufnahmetechnik, dem klar aufgeschlüsselten und doch voluminösen Klangbild, sondern vor allem in bezug auf den interpretatorischen Rang. ..Eine sehr persöhnliche, hochdramatisch zugespitzte Auslegung." Der Spiegel vom 6.8.84:"Drei Sterne im Platten-Michelin." Lieferung solange Vorrat reicht!

The London Symphony Orchestra; Dirigent: Kenneth Alwyn Die Ouvertüre „1812“ ist eine der „typischen audiophilen“ Klassikstücke auch auf Grund ihres berühmten dramatischen Finales. Sie zählt wie die beiden anderen Stücke ("Capriccio Italien" und der im Volkston gehaltene Slawische Marsch) zu den wichtigsten und schönsten Orchesterwerken Tschaikowskis!

Johannes Brahms: Janos Starker - cello Gyorgy Sebok - piano Aufnahmen Juni 1964 in der Watford Town Hall, London, von C.R. Fine und Robert Eberenz. Romantische Ausdruckskraft im klassischen Gewand - auf diese Formel gebracht wohnt den Cellosonaten von Brahms dieselbe musikalische Weltanschauung inne, wie sie in vielen seiner Instrumentalwerke zu spüren ist. Obwohl zwischen der Entstehung dieser beiden Stücke eine Zeitspanne von 21 Jahren liegt, bleibt Brahms der Formensprache der Wiener Meister verpflichtet. Der unverkennbare Stil von Brahms schlägt sich bei der e-Moll-Sonate in einem feinfühligen, aber keineswegs zu weichem Strich nieder. Starkers drahtig-straffe Spielweise hält übermäßige Emotionen zugunsten einer schlanken und detailreichen Belebung des Notentextes im Zaum. Dieser abgeklärte, aber scharfe Blick auf Brahms originäre Harmonik und der besonnene Umgang mit den verführerischen Satzbezeichnungen wie „affetuoso“ und „apassionato“ tun auch der zweiten Sonate gut, deren weit verzweigte Thematik die Ohren mit Noblesse verwöhnt. Im Finale folgt dann noch ein heftiges Stakkato-Feuer, das dem Hörer noch einmal die großartige Leistung der beiden Solisten vor Augen führt.

Antonin Dvorák: Konzert für Cello und Orchester h-moll, op. 104 Max Bruch: Kol Nidrei, Op.47 Janos Starker und das London Symphony Orchestra unter der Leitung von Antal Dorati Aufnahmen Juli 1962 in der Wembley Town Hall, London, von C.R. Fine und Robert Eberenz Produktion: Wilma Cozart Wer glaubt, dass ein mehrteiliges LP-Set zu einem immerhin stolzen Preis von über 70 Euro nur zögerlich gekauft wird, zumal "nur" Cello-Solis mit Bachschen Werken geboten wurden, der soll sich mal die Erfolgsstory der zweimal ausverkauften Bach/Starker-Box von Speakers Corner anschauen! Die extrem hohe Nachfrage hat aber auch einen personellen Grund und der heißt Janos Starker! Nun folgt diese LP mit dem Cellokonzert von Antonin Dvorak sowie Kol Nidrei von Max Bruch. Hier zeigt uns der ungarische Star-Virtuose Starker, dass ihm keine musikalische Hürde zu hoch ist, allesamt meistert er sie spielend. In glänzender Harmonie mit Antal Dorati und dem LSO vertieft er sich in das musikalische Programm und lässt uns teilhaben an schwelgerischen Klangfarben und zugleich meditativer Hingabe der oft kammermusikalischen Interpretationen. Es ist wohl unnötig zu erwähnen, dass diese Mercury-Aufnahme ein klangliches Juwel darstellt, kurzum, ein Traum von Schallplatte! Lieferung solange Vorat reicht!

Philharmonia Hungarica Orchestra unter der Leitung von Antal Dorati Aufnahmen Juni 1958 im Großen Saal des Wiener Konzerthauses Bartóks Tanzsuite verdankt ihre Entstehung einem Kompositionsauftrag der Stadtväter von Budapest zur Fünfzigjahrfeier der Vereinigung der beiden Städte Pest und Buda. Bartók, der auf seinen Reisen stets nach alten Volksliedern suchte, nutzte die Gelegenheit, den Akt der Verbrüderung als versteckt wirkendes Programm in seine Musik einfließen zu lassen. Nach eigenen Angaben sind in der Tanzsuite arabische, ungarische und rumänische Einflüsse festgehalten. Romantische Klangpracht ist hier allerdings weniger Inhalt als die archaische Kraft, mit dem herben, zuweilen bäuerischen Charakter dieser Suite. Dorati sorgte dabei für ein sehr lebendiges und farbiges Bild mit wechselnden Rhythmen, die dem Werk seine impulsive Motorik verleihen. Zusammen mit den ausdrucksstarken Portraits Op. 5 und den beiden von Tibor Serly orchestral bearbeiteten Sätzen aus dem „Mikrokosmos“ für Klavier eröffnet diese Einspielung einen intensiven Einblick in Bartóks musikalisches Denken und Handeln.

Das Detroit Symphony Orchestra unter der Leitung von Paul Paray Aufnahmen März 1961 im Cass Technical High School Auditorium, Detroit (MI), USA In den Nocturnes tritt Debussys Vision einer von der Natur motivierten Musik in ein neues Stadium, da dieses Stück ursprünglich als Violinfassung vorgesehen war und dann doch in Form eines vokal-sinfonischen veröffentlicht wurde. Als mehrteiliges Orchesterstück wartet die Komposition mit satztechnischen und klanglichen Finessen auf, die es zuvor so in Debussys Werk nicht gegeben hatte. Im Orchestersatz sorgen die Holzbläser für motivisches Leben und klangliches Farbenspiel, während die Streicher einen dynamisch feinstufigen Klangteppich ausrollen. Höhepunkt der Innovation: Im dritten Satz verbinden sich der wortlose Gesang eines Frauenchors und die Instrumentalstimmen zu einer geheimnisvollen Mixtur. Mit noch größerem Aufwand geht Debussys Landsmann Ravel in seinen „Daphnis et Chloé“-Suiten zu Werke. Wie die Besetzung durch großes Orchester nebst 15 Schlaginstrumenten, Chor und Bläsern vermuten lässt, wird hier eine choreografische Sinfonik der französischen Moderne geboten, die zu den Gipfelwerken ihrer Zeit zählt. Ein akustischer wie interpretatorischer Hochgenuss!

Diese LP stellt keine passend zur Jahreszeit veröffentlichte Weihnachtsplatte dar, sondern ist eine kleine Sammlung russischer Spezialitäten die zu jeder Jahreszeit aktuell ist. Die dramatischen, farbenprächtigen aber auch imposanten Stücke sind mit das Beste, was Rimsky-Korsakov je komponierte. Besonders das fulminante musikalische „Sadko“ und „Dubinschka“ dürfte Klassik- und HiFi-Fans begeistern. Diese Schsllplatte bietet in der hier vorliegenden Qualität beeindruckende klangliche Erlebnisse in musikalischer Perfektion. Aber dafür sind Ansermet und sein Orchester ja hinreichend bekannt. TOP-TIP!

Aufnahmen 1982 von Harmonia Mundi Die Folias wurden im 16. Jahrhundert erstmals erwähnt und stellen einen höchst eigenartigen Musikstil dar. Sie werden bezeichnet als lebhafte, lärmende Mischung aus Tanz, Gesang und Mummenschanz (Meyers Lexikon). Alleine die Instrumentierung und Arrangements lassen eine Beschreibung der Musik nicht zu. Diese Harmonia Mundi-Aufnahme ist eine Herausforderung an jede hervorragende Wiedergabekette!
 

Paniagua setzt die Folia hier mit dem Atrium Musicae in einen modernen Kontext auf musikalisch extrem hohen Niveau. Ein Niveau, daß die ATR-Pressung als Tonträger locker mithält. Die Folia, ein Tanz im 3/2 oder 3/4-Takt, stammt ursprünglich aus dem portugiesischen Raum. Komponisten wie Liszt oder Corelli haben sich dieser Musikform angenommen.

Atrium Musicae De Madrid

Conductor: Gregorio Paniagua

Technik
Tontechniker - Jean Francois Pontefract
Schneidtechnik - Georg Kamman, Hermann Winters
Covergestaltung - Uschi Michel